Bericht aus dem Gemeinderat vom 14. September 2020

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 27. Juli
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 14. September

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Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 27. Juli 2020

 

Nachtrag zu erfolgten Tiefbaumaßnahmen
Die Firma Fahrner Bauunternehmen GmbH & Co. KG war an diversen Straßenbau- und Kanalarbeiten heuer und im vergangenen Jahr beteiligt. Jetzt stimmte der Gemeinderat einer Nachtragsvereinbarung mit dem Unternehmen in Höhe von 11.946,54 Euro brutto zu. Die Vereinbarung bezieht sich auf zusätzliche Arbeiten im Rahmen der Sanierung des Regenwasserkanals an der Straße nach Walkertshausen im Ortsteil Thalham sowie des Baus einer Wasserführung auf 50 Metern entlang dieser Straße inklusive des Einbaus dreier Sinkkästen mit Anschluss zum Regenwasserkanal.


Grünpflegeplan und Parkplatzmarkierungen für Thalham
Im Frühjahr hatte sich der Gemeinderat entschieden, für die Grünflächen in Thalhm einen Pflegeplan erstellen zu lassen. Der Auftrag für die notwendigen zeichnerischen Arbeiten in Höhe von 2.204 Euro brutto (16 % MwSt)  ging nun an die Freisinger Landschaftsarchitektin G. Neumeier.

In Thalham sollen außerdem die Parkplätze neu markiert werden. Den Auftrag für die Kennzeichnung der Parkplätze Nummer eins bis elf – Platz drei ist ausgenommen –  vergab der Gemeinderat an die Firma BSM Bavaria Straßenmarkierung GmbH aus Ascha. Auftragsvolumen: 6.318,19 Euro brutto.

 

Baugrundgutachten im „Oberen Straßfeld“
Im Rahmen der Erschließung des Baugebiets „Oberes Straßfeld“ in Attenkirchen soll ein Baugrundgutachten erstellt werden. Die dafür notwendige Bodenbeprobung gab der Gemeinderat in die Hände der Firma IMH GmbH aus Hengersberg. Die Kosten dafür belaufen sich auf 3.926,60 Euro brutto (16% MwSt).

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 14. September 2020

 

Straßenbeleuchtung wird optimiert
Die Gemeinde will ihre Straßenbeleuchtung optimieren. Ziel ist, dass Wohngebiete warmer gelber Beleuchtung ausgestattet werden, Hauptstraßen wie die Ortsdurchfahrt der B301 sollen dagegen heller ausgeleuchtet werden. Gemeinsam mit der Bayernwerk Netz GmbH hat man dazu nun eine Feinabstimmung vorgenommen. Dabei werden vor allem Lampen getauscht. Eine helle LED-Lampe wird zum Beispiel von einem Attenkirchener Wohngebiet weg hin zur Einfahrt von Thalham verbaut. Die Maßnahme kostet laut Bürgermeister Mathias Kern etwa 2000 Euro brutto mehr.

 

Schulbus hält in Gehausen
Der Schulbus für die Grundschule Attenkirchen sowie die Mittelschule in Zolling bekommt eine zusätzliche Haltestelle. Wie Bürgermeister Mathias Kern informierte, stoppt der Bus künftig auch in Gehausen.

 

Ortsbegehung zur Grünpflege in Thalham
Im Prozess, einen Grünpflegeplan für Thalham zu erstellen, findet am Samstag, 19. September 2020, eine Ortsbegehung statt. Treffpunkt dafür ist um 14 Uhr am Thalhamer Hof.

 

Parkplatzmarkierungen für Thalham

Die vom Gemeinderat am 27. Juli 2020 beschlossenen Parkplatzmarkierungen werden aufgeteilt auf zwei Wochen, nämlich vom 28.09. bis 02.10.2020 sowie vom 05.10. bis zum 09.10.2020, vorgenommen.

 

Thalhammer Seen verlieren Wasser

Bürgermeister Kern informiert den Gemeinderat über die weiter absinkenden Pegelstände der beiden Thalhamer Seen. Nach den bisher mit dem Wasserwirtschaftsamt München abgestimmten Messungen der Pegelstände sinkt der Wasserspiegel pro Woche durchschnittlich um 3 cm, wenn es nicht genügend regnet. Zur Lösung dieser Probleme wird das Wasserwirtschaftsamt um technische Unterstützung gebeten.

 

Wertstoffhof wird 2022 erweitert
Der Wertstoffhof in Attenkirchen wird erweitert. Bürgermeister Mathias Kern informierte den Gemeinderat nach einem Gespräch mit dem Landratsamt. Die Erweiterung bezieht sich sowohl auf die Containergrößen, als auch auf die Materialien, die künftig dort entsorgt werden können. Außerdem soll auch der Schnittgutplatz in den Bauhof integriert werden. Somit ist das Projekt eine Gemeinschaftsaktion von Gemeinde und Landratsamt, man teilt sich auch die Kosten. Baubeginn ist für das Jahr 2022 geplant.

 

Rettungswagen brauchen zu lange
Bis ein Rettungswagen in der Hallertau am Zielort eingetroffen ist, vergeht zu viel Zeit. Die Bürgermeister der Hallertauer Gemeinden setzen sich daher dafür ein, dass deshalb die Präsenzzeiten in der Rettungswache in Nandlstadt ausgeweitet werden.  Einen ersten Erfolg dahingehend berichtete Bürgermeister Mathias Kern seinen Räten: der Rettungsverband Freising-Erding-Ebersberg hat dafür bereits ein Gutachten in Auftrag gegeben.

 

Fragebogen zur Gemeindeentwicklung
Im Juli hatte man sich entschieden, ein Gemeindeentwicklungsseminar durchzuführen. In den Workshop sollen auch die Bedürfnisse und Ideen der Bevölkerung direkt mit einbezogen werden und zwar in Form einer Fragebogenaktion zur gewünschten Gemeindeentwicklungsseminar. Die Gemeinderäte Thilo Mittag und Sepp Fischer, die Bauamtsleiterin Brigitte Haberl sowie die beiden Bürgermeister Mathias Kern und Hermann Lachner erarbeiten dafür nun einen entsprechenden Fragenkatalog.

 

Glasfaser für Gemeindekanzlei
Im Rahmen der Gigabit-Offensive fördert der Freistaat Bayern auch Glasfaseranschlüsse für Rathäuser und Verwaltungsgebäude. Das will die Gemeinde Attenkirchen nutzen und die Gemeindekanzlei in Attenkirchen an das Glasfasernetz anbinden. Die Anbindung kommt allen im Gebäude zu Gute. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 34.000 Euro. Gefördert werden vom Freistaat 80 Prozent der Kosten, maximal 20.000 Euro. Auf die öffentliche Ausschreibung  hin reichte nur die Firma T-Systems International GmbH aus Frankfurt ein Angebot ein. Der Gemeinderat stimmte dem Angebot zu und ermächtigte Bürgermeister Mathias Kern zur Auftragserteilung. Die nötigen finanziellen Mittel für die Maßnahme werden in den Haushalt 2021 eingestellt.


Falschparker: Mehr Kontrollen im Dorfzentrum
Die Parksituation in der Ortsmitte hatte schon vor sechs Jahren für Kritik gesorgt, damals war die aktuelle Beschilderung das Ergebnis eines Ortstermins. Im Juli brachte Gemeinderatsmitglied Dr. Walter Schlott das Thema nun wieder auf den Plan. Halteverbote und Feuerwehranfahrtszone sollten vor allem die Parksituation rund um den Alten Wirt und den Bürgersaal regeln, doch immer wieder kommt es zu Verstößen. Die Verkehrsbehörde sieht die Beschilderung als ausreichend an und verweist auch auf die Verantwortung, die die Betreiber der Gastronomie und Mieter des Bürgersaal hätten, das entsprechende Flächen freigehalten werden. Darauf soll künftig verstärkt hingewiesen werden. Außerdem verständigte sich das Gremium auf Empfehlung der Behörde auf folgende weitere Maßnahmen: durch Markierungen sollen Feuerwehranfahrtszone und Parkflächen optisch klar voneinander getrennt werden; es sollen Schilder auf weitere Parkmöglichkeiten in der Nähe hinweisen; und schließlich wird zu Spitzenzeiten verstärkt kontrolliert. Den Vorschlag von Thilo Mittag, den gesamten Platz durch Bepflanzung und verschiedene Pflasterung zu strukturieren, stellte man aus Kostengründen vorerst zurück.

 

Kein Imbisswagen für Attenkirchen
Auf dem Parkplatz an der B301 bei der Bushaltestelle „Kirche“ wird auch in Zukunft kein Imbisswagen stehen, ebenso wenig wie gegenüber  der Einfahrt zur Asamstraße.  Einen entsprechenden Antrag eines Gastronomen auf einen festen oder mobilen Imbissstand hat der Gemeinderat abgelehnt mit der Begründung, dass man keinen Präzedenzfall für eine solche Nutzung schaffen wolle.

 

Schnittgut kann weiterhin regelmäßig abgegeben werden
Laut Bundesnaturschutzgesetz sollen Sträucher und Hecken erst im Oktober zurückgeschnitten werden. Daher diskutierte der Gemeinderat darüber, ob die Termine für die Entsorgung von Schnittgut im September gestrichen werden sollen, um einen Anreiz zu schaffen, dass der Rückschnitt erst im Herbst vorgenommen wird. Weil aber die Mehrheit der Meinung war, dass auch während des Sommers Schnittgut im Garten anfällt und die Entsorgung entzerrt werden soll, gibt es künftig einen Termin pro Monat, im September sollen es zwei Termine sein.

 

Kreisel im Süden kaum realisierbar
Als Mobilitätsbeauftragter hat Gemeinderat Dr. Walter Schlott vorgeschlagen, einen Kreisverkehr an der südlichen Ortseinfahrt zu schaffen. Dies soll im Rahmen des Baus des neuen Feuerwehrhauses mit Alarmausfahrt berücksichtigt werden. Nach Rücksprache mit dem Staatlichen Bauamt, ist das jedoch ein schwieriges Unterfangen. Erstens darf eine Alarmausfahrt nicht in einen Kreisverkehr münden; verfolgt man das Projekt dennoch weiter, würde sich dadurch die Bauzeit des Feuerwehrhauses mit Alarmausfahrt um bis zu 20 Jahre verzögern. Außerdem steht der Gemeinde nicht genug eigener Grund zur Verfügung, man müsste also das Feuerwehrgrundstück hierfür verwenden – und das alles, obwohl es laut der staatlichen Behörde in diesem Bereich keinen objektiven Bedarf für einen Kreisel gibt. Das Verkehrsaufkommen der Äste von Wimpasing und Berging sei fsür zu gering. Zudem steht das Ansinnen eines Kreisverkehrs an dieser Stelle den Bemühungen der Gemeinde entgegen, eine Ortsumfahrung für Attenkirchen zu erreichen.

 

Pendlerparkplatz soll wieder zum Pendlerparkplatz werden

Von Zweitem Bürgermeister Hermann Lachner wird eine Beschilderung des nördlichen Teils des Parkplatzes als 24-Stunden-Parkplatz in der Ortsmitte von Attenkirchen angeregt, da zunehmend diese Fläche von Dauernutzern zum Abstellen ihrer PKWs und LKWs genutzt werden. Bürgermeister Kern sichert eine entsprechende Überprüfung zu und wird eine entsprechende Überwachung durch die Kommunale Verkehrsüberwachung veranlassen.

 

 

 

 

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