Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 22. Juli 2021
Probebohrung für Trinkwasseranlage
Der Wasserzweckverband Baumgartner Gruppe hat die Gemeinde um Erlaubnis gebeten, auf einem Waldgrundstück bei Plörnbach eine Probebohrung machen zu dürfen, um dort eventuell eine Wasserförderanlage zu bauen. Der Gemeinderat stimmte zunächst der Probebohrung zu. Wenn das Ergebnis feststeht, werden weitere Gespräche bezüglich der Förderanlage und möglichen Dauernutzungsrechten geführt.
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 21. September
Mehr Doppelhaushälften im neuen Baugebiet
Für das neue Baugebiet „Südlich der Graf-Lodron-Straße“ hat der Gemeinderat noch einmal verschiedene Varianten der Planung diskutiert. Die Planer stellten dem Gremium noch einmal vier verschiedene Planungen vor, die sich vor allem hinsichtlich der Bebauung bezüglich der Wohnhäuser sowie der Gestaltung der Erschließungsstraße unterschieden. Das Gremium entschied sich für Variante vier, in der mehr Doppelhaushälften eingeplant sind. So sollen nach dem Plan auf der Westseite des Gebiets acht Einfamilienhäuser und nur zwei Doppelhäuser entstehen, auf der Ostseite dagegen sind vier Doppelhäuser und ein Mehrfamilienhaus vorgesehen. Die Bauweise der Häuser steht noch nicht fest und muss in einer der nächsten Sitzungen nochmal diskutiert werden, die Räte favourisieren derzeit jedoch für die Doppelhäuser auf der Ostseite die Form E+1 mit einem abgeflachten Dach, auf der Westseite stehen E+1 oder E+D zur Debatte. Die Planer werden hierzu noch eine genaue Diskussionsgrundlage ausarbeiten. Statt einer Spielstraße durch das Gebiet entschied sich das Gremium übrigens für eine normale Straße mit Gehweg.
Neuer Vertrag für Straßenbeleuchtung
Die Bayernwerk Netz GmbH wird auch weiterhin für beleuchtete Straßen in der Gemeinde sorgen. Der Gemeinderat hat entschieden, einen neuen Straßenbeleuchtungsvertrag abzuschließen, da dieser heuer im Dezember ausläuft. Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, die Straßenbeleuchtung von den Bayernwerken zu übernehmen. Die Kosten dafür lägen bei rund 120.000 Euro und die Gemeinde wäre dann auch für die Wartung und Instandhaltung zuständig. Aufgrund der hohen Kosten entschied sich das Gremium dagegen. Stattdessen wird man einen Vertrag über das Komplettpaket „2008 LED“ abschließen. Der beinhaltet den Betrieb sowie Entstörung, Instandhaltung und Schadensbehebung und kostet die Gemeinde pro Brennstelle 26, 95 Euro jährlich, leuchtet die Lampe mit LED, wird es fünf Euro günstiger. Aktuell gibt es im Gemeindegebiet 279 Brennstellen. Der Vertrag ist auf fünf Jahre angelegt und verlängert sich dann automatisch.
Zuschuss für Kapelle gewährt
Die Eigentümer des Brauereigeländes in Haag wollen die alte Schlosskapelle rekonstruieren und haben dafür einen Zuschuss bei der Gemeinde beantragt. Der Gemeinderat hat finanzielle Unterstützung dafür in Höhe von 5.000 Euro zugesagt. Die Kapelle stellt ein Stück Heimatgeschichte dar und die Eigentümer wollen, dass die Prinzipalien, die vor dem Abriss der alten Kapelle noch gerettet werden konnten, nun in dem rekonstruierten Sakralbau wieder ihren Platz finden. Der gemeindliche Zuschuss soll die Bauarbeiten bis zum Rohbau unterstützen. Über weitere 5.000 Euro will das Gremium diskutieren, wenn der Bau fertig ist.
Zwei Verbindungsstraßen herabgestuft
Zwei Gemeindeverbindungsstraßen wurden nun per Beschluss zur Ortsstraße herabgestuft. So hat die Verbindungsstraße zwischen Obermarchenbach, Wälschbuch und Unterappersdorf ihre Bedeutung als Gemeindeverbindungsstraße verloren und ist künftig die Ortsstraße „Waldweg“. Ebenso hat man ein Teilstück der Gemeindeverbindungsstraße Seeberg - Brunnstube bei Inkofen zur Ortsstraße „Seeberg V“ herabgestuft.