Beschlüsse aus der nicht-öffentlichen Sitzung vom 17. September
Schadensplan für das Haager Kanalnetz
Das Kanalnetz in Haag ist in die Jahre gekommen. Um die Sanierung in den nächsten Jahren effizient gestalten zu können, lässt die Gemeinde einen sogenannten Schadensplan erstellen. In diesem Plan ist das Kanalnetz mit allen Schäden sowohl als Lageplan als auch in einer Auflistung zusammengestellt. Der Schadensplan basiert auf einer zuvor durchgeführten Netzanalyse per Kamera. Der Gemeinderat stimmte der Maßnahme zu und vergab den Auftrag in Höhe von rund 18.000 Euro brutto an das Ingenieurbüro Franz Lohr aus Oberappersorf.
Photovoltaik auf dem Dach der Kläranlage
Im Zuge der Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Haag will man auf dem Gelände einen Synergieeffekt schaffen: Auf dem Dach des Betriebsgebäudes soll eine Photovoltaikanlage entstehen. Für die Vergabe des Auftrags in Höhe von rund 21.800 Euro brutto an die Firma Günther Lobenstock Elektromeisterbetrieb aus Haag hat der Gemeinderat grünes Licht gegeben. Die Anlage wird eine Leistung von rund 19 Kilowattpeak erbringen.
Grundwassermessstellen im Baugebiet „Südliche Graf-Lodron-Straße“
Im Baugebiet „Südliche Graf Lodronstraße“ werden vier Grundwassermessstände errichtet. Den Auftrag in Höhe von rund 10.500 Euro brutto, der auch den Rückbau der Pegel beinhaltet, vergab das Gremium an die Firma Grundbaulabor München GmbH. Die Pegel werden für eine Langzeiterkundung der Grundwasserstände benötigt. Diese wiederum sind für die Planung der Erschließungsanlagen nötig um zu vermeiden dass das Grundwasser bei den Baumaßnahmen im benachbarten Bereich unnötig abgesenkt wird.
Sanierung Kläranlage: Kalkulation des Verbesserungsbeitrags
Im Zuge der Sanierung der Kläranlage, wird ein Verbesserungsbeitrag erhoben. Für eine faire Kalkulation dieses Beitrags nach Grundstücks- und Geschoßflächen hat der Gemeinderat die Firma Bitterwolf aus Greding beauftragt. Dem Angebot in Höhe von rund 64.300 Euro lagen 850 Anwesen zu Grunde. Die tatsächlichen Kosten werden sich dann aber nach der tatsächlichen Anzahl der Anwesen richten.
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 8. Oktober
Ortstermin in Inkofen
Um eine Lösung für die Problematik zu finden, dass an der Ortsdurchfahrt Inkofen immer wieder der Hang abrutscht, wird es demnächst einen Ortstermin geben. Die Gemeinde will dann mit dem Erzbischöflichen Ordinariat sowie der Kirchenverwaltung das weitere Vorgehen klären, unter anderem, wer die Kosten für die Maßnahme zur Sicherung des Hangs übernimmt. Eine Überlegung ist, ob man im Zuge der Sicherungsarbeiten an der Böschung in diesem Bereich eine Bushaltestelle einrichten soll.
Neue Regelung bei der Entsorgung von Bauschutt
Das Landratsamt Freising hat eine neue Verordnung zur Entsorgung von pflanzlichen Abfällen, Erd- und Bodenaushub sowie Bauschutt erlassen. Die Gemeinden müssen künftig auch diese Abfälle in haushaltsüblichen Mengen entgegennehmen. Der Gemeinderat hat dem Neuerlass der Verordnung einstimmig zugestimmt. Für die Bürger hat diese Satzungsänderung keine Auswirkung. Mehr Infos zur Abfallentsrogung in der Gemeinde gibt's hier.
Neue Regelung der Feuerwehrgebührensatzung
In regelmäßigen Abständen erlässt das Innenministerium eine Satzungsänderung zur Kostenentschädigung für Einsätze und anderer gemeindlicher Leistungen von Feuerwehren. Dementsprechend muss die Gemeinde ihre Feuerwehrgebührensatzung anpassen. Der Gemeinderat stimmte dem vorlegten Satzungsentwurf einstimmig zu. Die neue Entschädigungsregelung für Einsatzstunden ist seit dem 9. Oktober 2019 in Kraft. Die Sicherheitswacht kostet ab dem 1. Januar 2020 16,10 Euro pro Stunde, das Jahr darauf 16,40 Euro. Die gesamte Satzung findet sich hier.
Rechnungsprüfung für Jahresrechnung 2018 abgeschlossen
Der Rechnungsprüfungsausschuss hat die Jahresrechnung 2018 der Gemeinde Haag geprüft und sowohl Lob als auch ein paar vereinzelte Hinweise an die Kämmerei, wie zum Beispiel fehlende Angaben auf Rechnungen. Die Verwaltung hat diese Hinweise für ihre künftige Arbeit aufgenommen. Der Gemeinderat segnete die Jahresrechnung 2018 ab und gab damit offiziell Entlastung.