Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 17. Juli 2023
Kassenprüfung ohne Beanstandungen
Im April führte das Landratsamt eine unangekündigte Kassenprüfung statt. Wie Gemeinschaftsvorsitzender Anton Geier berichtete, hat der Prüfer die Hauptkasse und alle Zahlenstellen kontrolliert. Es gab nichts zu beanstanden. Auch alle Bestände der Girokonten, Geldanlagen und sonstiger Vermögen waren korrekt. Die Kassengeschäfte der VG Zolling werden also ordnungsgemäß erledigt und die Kassensicherheit ist gewährleistet, so das Fazit.
Julia Spengler zur Standesbeamtin bestellt
Im April hat Julia Spengler als neue Leiterin der Abteilung für Sicherheit und Ordnung bei der VG Zolling ihre Arbeit aufgenommen. Zu dieser Abteilung gehört auch das Standesamt. Daher hat die Gemeinschaftsversammlung Julia Spengler offiziell auch zur Standesbeamtin und zur Leiterin des Standesamtes bestellt. Gemäß Paragraph 2 des Personenstandsgesetzes darf Julia Spengler nun Beurkundungen und Beglaubigungen im Personenstandswesen vornehmen sowie Personenstandsurkunden ausstellen. Das ist nur bestellten Urkundspersonen vorbehalten.
40 Euro für Wahlhelfer
Wenn am 18. Oktober ein neuer Landtag und ein Bezirkstag gewählt werden, dann braucht es in den Wahllokalen der VG Zolling wieder viele ehrenamtliche Wahlhelfer. Als kleine Entschädigung für den Zeitaufwand bekommen die ein sogenanntes Erfrischungsgeld. Die Gemeinschaftsversammlung hat entschieden, diese Aufwandsentschädigung auf 40 Euro pro Wahlhelfer festzusetzen. Zudem stehen in den Wahllokalen natürlich kalte und warme Getränke sowie Snacks für die Helfer bereit. Insgesamt gibt es in der VG Zolling 14 Urnenwahllokale mit je sechs Wahlhelfern und 14 Briefwahllokale mit ebenfalls je sechs Wahlhelfern. Außerdem arbeiten am Wahltag etwa 15 Mitarbeiter der VG Zolling im Wahlamt und in der IT.
Neue App für mehr Infos aus der Heimat
Seit zehn Jahren betreiben alle vier Mitgliedsgemeinden die Bürger-App, um Informationen und Services aus dem Rathaus unters Volk zu bringen. Allerdings gingen die Nutzerzahlen in den vergangenen Jahren mehr und mehr zurück. Zudem ist das Bespielen der App mit Informationen für die Mitarbeiter der Verwaltung aufwändig und unhandlich. Daher hat die Gemeinschaftsversammlung sich nun für ein neues Produkt entschieden. Die App „Heimat-Info“ wird bereits von einigen Nachbargemeinden genutzt und man hat gute Erfahrungen damit gemacht. Das Neue an dieser Anwendung: Nicht nur die Gemeinde, sondern auch Vereine und Institutionen, Parteien und Gewerbebetriebe können Infos eingeben. So werden die Nutzer umfassend über Entwicklungen, Aktionen und Veranstaltungen in ihrem Heimatort auf dem Laufenden gehalten. Die Daten aus der VG-Verwaltung können mittels Schnittstelle direkt von der Webseite übernommen werden, das spart enorm viel Arbeitszeit. All diese Vorteile rechtfertigten schließlich auch die jährlichen Kosten von rund 8.000 Euro, das sind rund 5.600 Euro mehr als für die bisherige Bürger-App. Aber Nutzen und Service für die Bürger überwogen, weshalb die Versammlung den Gemeinschaftsvorsitzenden Anton Geier beauftragte, die notwendigen Verträge für die neue App abzuschließen.
Beleuchtung im Rathaus wird auf LED umgerüstet
Weil es ab Ende dieses Jahres nur noch LED-Leuchtmittel zu kaufen gibt, muss die Beleuchtung des Rathauses Zolling, zugleich Sitz der Verwaltungsgemeinschaft, komplett erneuert werden. Lediglich die Leuchtmittel auszutauschen und die alten Fassungen zu behalten, ist aufgrund technischer Gegebenheiten wie zum Beispiel einem integrierten Vorschaltgerät nicht möglich. Die Beleuchtung muss komplett umgerüstet werden. 43.348,37 Euro brutto kostet die Umrüstung der 51 Flurleuchten, 12 Hängeleuchten und 140 Bürolampen. Ein Drittel dieser Kosten trägt die Verwaltungsgemeinschaft, nämlich 14.450 Euro. Die restlichen Kosten übernimmt die Gemeinde Zolling. Je nach Strompreisentwicklung werden sich die Kosten in drei bis vier Jahren amortisiert haben.