Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung des Schulverbands Zolling vom 17. Juli
Hort zieht in die Schule um
Weil der Zollinger Kindergarten dringend weitere Gruppen benötigte, um die rund 40 Kinder auf der Warteliste unterzubringen, zieht der Zollinger Hort in den Sommerferien in Räume der Zollinger Schule um. Der Kindergarten hat so zusätzliche Gruppenräume gewonnen. Schulverbandsvorsitzender Helmut Priller informierte die Verbandsräte über den aktuellen Stand. Er dankte außerdem allen, die bei der Planung des Umzugs geholfen haben. Die Lösung ist lediglich eine Zwischenlösung für etwa drei Jahre, bis ein neuer Hort in Zolling gebaut worden ist.
Im Rahmen des Umzugs des Horts in die Schule wird auch die Schulküche künftig für die Verpflegung der Hortkinder mitgenutzt. Die Kapazitäten sind vorhanden. Derzeit werden etwa 60 Essen zubereitet, bis zu 160 Essen sind laut Helmut Priller aber möglich. Mit dem Hort kommen etwa 50 Essen dazu. Daher werden sich die Köchinnen von Hort und Schule die Küche künftig teilen. Sie haben sich auch schon kennengelernt, wie der Verbandsvorsitzende berichtete.
Mehr regionale Lebensmittel
Verbandsvorsitzender hatte noch über ein weiteres Küchenthema zu berichten: Künftig sollen 35 Prozent der Lebensmittel, die für die Mittagsbetreuung verarbeitet werden, regional sein. Dafür arbeite die neue Sozialreferentin Maike Runge bereits mit der Ökomodell-Region und der ILE Ampertal zusammen und bereitet die Umstellung vor.
Fördergelder auf dem Konto
Für den Einbau der Lüftungsanlagen in der Schule ist der Schulverband in Vorleistung gegangen. Jetzt ist das Konto wieder aufgefüllt, denn die Förderung in Höhe von 491.000 Euro ist kürzlich eingegangen. Daher konnte nun auch das Darlehen, das dafür aufgenommen wurde, abgelöst werden.
Klassen werden nächstes Schuljahr größer
Thomas Dittmeyer war bis vor Kurzem noch Schulleiter der Grund- und Mittelschule. Jetzt besuchte er die Versammlung als neuer Schulrat des Landkreises Freising. Bevor er seinen Bericht über die Entwicklungen im kommenden Schuljahr abgab, blickte er noch einmal auf seine Jahre als Schulleiter zurück und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit Schulverband und den einzelnen Gemeinden. In seiner Funktion als Schulrat hatte er allerdings keine guten Neuigkeiten: Aufgrund der engen Personalsituation wird wohl die Anzahl der Schüler pro Klasse im kommenden Schuljahr weiter steigen. Das hat sich aus den Planungen für das kommende Schuljahr ergeben. Eine konkrete Entscheidung dazu wird es jedoch erst im August geben. Dem Schulrat wurde außerdem eine wichtige Frage mit auf den Weg gegeben: Wird es für die VG-Gemeinden künftig möglich sein, die Schulräume für die Mittagsbetreuung zu nutzen. Es müsse laut Verbandsrat Anton Geier gemeinsame Lösungen zwischen den Gemeinden als Sachaufwandsträger und den Schulleitern als „Hausherren“ gefunden werden.