Katholische Pfarrkirche Zolling

Pfarrkirche St. Johannes der Täufer.

Katholische Pfarrkirche Zolling

Stattlicher spätgotischer Bau aus der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts, (um 1450 ) mit gotischen Netzrippen die auf Kopfkonsolen ruhen. Der ehemals gotische Spitzturm wurde im Dreißigjährigen Krieg (1632 ) von den Schweden zerstört. Ein neuer Turm wurde mit einem Satteldach errichtet, wie  auf einem Ölgemälde des heiligen Franz Xaver, ( um 1733) im Kirchenschiff erkennbar ist. In der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts entstand der barocke Turm. Über die Erweiterung zum gegenwärtigen barocken Turmoktogon  mit Haube und Laterne gibt es keine genauen Hinweise (vermutlich 1749). Damit erhielt auch der Innenraum eine barocke Ausstattung. Um 1860 wurde unter Pfarrer Joseph Friedrich Danner die Kirche wieder regotisiert. Lediglich die Bilder an der Empore erinnern noch an die Barockisierung.

 

Die drei neugotischen Altäre wurden in München gebaut. Die Figurengruppe des Flügelaltars aus der Werkstatt Anselm Sickingers (1866) stellt die Taufe Jesu durch Johannes dar.  Die Seitenaltäre sind Maria als Himmelskönigin (links) und dem Heiligen  Franz Xaver (rechts) geweiht. Bemerkenswert sind die  beiden Gemälde rechts und links des Hauptaltars von Philipp Greill aus dem Jahre 1750 (Anbetung der Hlg.-Drei-Könige und Darstellung Jesu im Tempel). Die Grabplatte rechts vom Altar erinnert an Pfarrer Konrad Rothenpeck,  ( 1435-1475) unter dem die Kirche in der heutigen Form gebaut wurde. Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten, die im Zollinger Kirchenführer beschrieben sind.